Fussball

"Rapidler hätten mit Gewehr auf uns schießen müssen!"

Rapid fertigt Ried mit 3:0 ab. Der unterlegene Trainer Andreas Heraf fühlt sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt und wählt deutliche Worte.

Sebastian Klein
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Ried-Trainer Andreas Heraf
Ried-Trainer Andreas Heraf
Gepa

Ried kann zu Gast bei Rapid einfach nicht gewinnen. Am Sonntag verlängern die "Wikinger" diese Serie auf 42 Spiele. Rapid schlägt die Rieder mit 3:0 und schiebt sich an den Oberösterreichern vorbei auf Tabellenrang drei.

Obwohl das Ergebnis eindeutig ausfällt, gibt sich Ried-Trainer Andreas Heraf beim "Sky"-Interview zufrieden. Er lobt sein Team. Alles andere als zufrieden ist er aber mit der Darbietung von Schiedsrichter Christoph Jäger und seinem Team: "Es war heute wirklich unmöglich, weil ich glaube, man hätte oder die Rapidler hätten mit dem Gewehr auf uns schießen müssen, um irgendeinen Freistoß in diesem Spiel zu bekommen. Also hier wurde ganz klar mit zweierlei Maß gemessen. Hundert Zweikämpfe die immer gegen uns gepfiffen wurden und nie etwas für uns. Daher fahren wir auch mit null Punkten nach Hause."

Die Statistik scheint Heraf Recht zu geben: Jäger pfiff 6 Fouls gegen Rapid, 18 gegen Ried. "Sky"-Experte Alfred Tatar will allerdings keine Schlagseite erkennen.

Über die Leistung seines Teams sagt Heraf: "Wir haben uns was vorgenommen, das haben wir so durchgezogen, wir hatten die Chance auf den Ausgleich, wir hatten dann das Pech, dass wir bei 0:1 einen individuellen Fehler gemacht haben, der zum 2:0 geführt hat und dann war’s eigentlich vorbei. Rapid war um den Tick besser, weil sie im Umschaltspiel eiskalt waren und ihr Chancen genutzt haben. Hier darf man verlieren."

Kühbauer zufrieden

Sein Gegenüber, Rapid-Coach Didi Kühbauer, sieht das naturgemäß anders: "Heute haben wir vieles richtig gemacht, aber es war nicht unsere beste Leistung und trotzdem haben wir keine Chance vom Gegner zugelassen. Und haben uns mit einem 3:0 belohnt. Das 1:0 war der Dosenöffner."

Der Trainer gibt nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Goalie Richard Strebinger leichte Entwarnung: "Er hat sich, glaube ich, etwas das Schultergelenk lädiert. Aber ich hoffe nicht, dass es gröber ist."

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