Köpferollen bei Rapid nach dem blamablen Europacup-Aus gegen Vaduz. Die Klubspitze um Boss Martin Bruckner und Geschäftsführer Christoph Peschek nimmt ihren Hut.
Auch Coach Ferdinand Feldhofer ist angezählt. Zwölf verschiedene Aufstellungen in zwölf Pflichtspielen sorgten bisher nicht für sportlichen Erfolg. Routinier Michael Sollbauer hatte letzte Woche leichte Kritik an der Extrem-Rotation geübt – und stand danach bei den Pleiten gegen Vaduz und Sturm nicht mehr im Kader.
"Sportliche Gründe", erklärte Feldhofer. Ein Blick in die "Heute"-Datenbank widerlegt das: Da ist Sollbauer klar besser als die ihm zuletzt vorgezogenen Youngsters Leopold Querfeld und Martin Moormann. Mehr noch: Mit 63,5 Prozent gewonnenen Zweikämpfen ist der 32-Jährige der beste Rapidler überhaupt – laut Trainer aber nicht gut genug für einen Platz im Kader.
Spielminuten
1. Sollbauer 259
2. Querfeld 248
3. Moormann 101
Zweikämpfe gewonnen
1. Sollbauer 63,64%
2. Querfeld 59,26%
3. Moormann 28,57%
Tacklings pro 90 min
1. Sollbauer 2,08
2. Querfeld 1,09
3. Moormann 0,89
Klärungen pro 90 min
1. Sollbauer 4,52
2. Querfeld 1,09
3. Moormann 0,89
überdribbelt pro 90min
1. Querfeld: 0
2. Sollbauer: 0,35
3. Moormann: 0,89
Die nächste Posse in Grün-Weiß.
Am Donnerstag (17.30 Uhr, live in ORF Sport+) gastiert Rapid im Cup beim steirischen Regionalligisten Allerheiligen. Feldhofer: Nach den letzten Ergebnissen sind wir in keiner leichten Situation."