Rapids Stojkovic verletzte sich im Derby wegen GPS-Chip

1:1 – wieder kein Sieger im Wiener Derby! Auch das vierte Duell der Rivalen endet am Sonntag remis. Rapid geht durch Bernhard Zimmermann in Führung. Der Torschütze fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Der Austria gelingt in Überzahl durch Noah Ohio der Ausgleich.

All das erlebt Filip Stojkovic nicht mehr live auf dem Feld mit, obwohl er eigentlich in der Startelf steht. Warum? Er muss den Platz bereits nach wenigen Spielminuten verlassen, wird mit einer Trage abtransportiert.

Der 29-Jährige kommt mit dem Rücken auf dem Rasen auf, nachdem er in einem Luftzweikampf ausgehebelt wurde. Dabei wird sein Kopf ruckartig in den Nacken überstreckt. Stojkovic bricht den Versuch weiterzuspielen nach wenigen Sekunden ab.

Stojkovic prallt auf Sender

Nach dem Spiel verrät Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer erste Details. Diese sind durchaus kurios.

Feldhofer bei "Sky": "Er ist blöd mit der Wirbelsäule auf den GPS-Sender gefallen."

Die Kicker tragen in Unterleiberl eingearbeitete Chips, die Klubs mit wertvollen Daten zur Analyse versorgen. Ebendieser GPS-Sender könnte nun zu einer heiklen Verletzung geführt haben.

Feldhofer kann nach dem Abpfiff noch nicht abschätzen, wie schlimm es seinen Schützling erwischt hat. Der Chefcoach sagt: "Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm. Er wird genauer untersucht, ich kenne noch keine Details."

Der Aufprall auf dem Chip lässt eine mögliche Verletzung an der Wirbelsäule befürchten. Durch die "Peitschenschlag"-Bewegung wäre auch eine Gehirnerschütterung denkbar. Rapid hat noch kein Update zum Gesundheitszustand von Stojkovic gegeben.