Rapper Freddie Gibbs am 30. September vor Gericht

Freddie Gibbs, ein US-Rapper, muss sich am 30. September in Wien vor Gericht verantworten. Dem 34-jährigen Musiker wird vorgeworfen, nach einem Konzert im Szene-Club "Grelle Forelle" eine 17-Jährige sexuell missbraucht zu haben. Vergangenen Donnerstag war er gegen Kaution aus der U-Haft entlassen worden.

Freddie Gibbs, ein US-Rapper, muss sich am 30. September in Wien vor Gericht verantworten. Dem 34-jährigen Musiker wird vorgeworfen, nach einem Konzert im Szene-Club "Grelle Forelle" eine 17-Jährige sexuell missbraucht zu haben. Vergangenen Donnerstag war er gegen Kaution aus der U-Haft entlassen worden.

Rudolf Mayer, einer der beiden Anwälte von Gibbs, gab am Donnerstag bekannt, dass sein Mandant keinen Einspruch gegen die Anklage stellen wird. Somit steht einem Prozess, der am 30. September vor einem Schöffensenat stattfinden wird, nichts mehr im Wege.

Gibbs soll sich laut Anklage nach einem Konzert am 5. Juli 2015 in der "Grellen Forelle" an einem erst 17-jährigen Mädchen vergangen haben. Gemeinsam mit seinem Leibwächter, der eine 16-Jährige missbraucht haben soll, wurde er deswegen mit internationalem Haftbefehl gesucht.

"Nicht schuldig"

Der Bodyguard, der dank eines DNA-Test der Tat überführt wurde, ist für die österreichische Justiz allerdings nicht greifbar, da er sich in den USA befindet. Gibbs selber bekennt sich "nicht schuldig". Für eine Tat gäbe es "keine objektivierten Beweise". Die Mädchen waren in der fraglichen Nacht alkoholisiert, erst im Zuge von Flashbacks war die 17-Jährige zur Erinnerung gekommen.