Rapper Freddie Gibbs wird nach Österreich ausgeliefert

Der US-amerikanische Rapper Freddie Gibbs soll vor Rund einem Jahr nach einem Konzert in Wien zwei Frauen mit K.o.-Tropfen betäubt und anschließende vergewaltigt haben. Nachdem er nun deswegen Anfang Juni in Toulouse festgenommen worden ist, hat ein Gericht nun über die Auslieferung nach Österreich entschieden.
Ein Berufungsgericht in der französischen Stadt Toulouse hat dem Auslieferungsantrag der österreichischen Behörden am Donnerstag stattgegeben. Wann diese stattfinden wird, steht noch nicht fest, da sich Gibbs gegen die Auslieferung wehrt. Um die Überstellung zu verhindern, könnte er noch vor den Obersten Gerichtshof ziehen.
US-Anwalt Scott Leemon weißt die Verewaltigungs-Vorwürfe gegen seinen Mandanten zurück. Es gäbe keinerlei Beweise, außerdem seien die Anzeigen erst Monate nach der Tat erstattet worden. Gibbs wurde nach seiner Verhaftung gegen Zahlung einer Kaution von 50.000 Euro unter Auflagen wieder freigelassen.
Zwei Fans vergewaltigt
Er soll im Juli 2015 nach einem Auftritt in der "Grellen Forelle" zwei Fans, die er zuvor betäubt hatte, mit in sein Hotel genommen haben. Dort sollen er sich gemeinsam mit einem Bodyguard an den beiden Frauen vergangen haben.