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Rapper Kollegah muss 100.000 € an Geiss-Töchter zahlen

Seit heute steht fest, Davina (16) und Shania Geiss (15) sind um je 50.000 Euro reicher. Die Kohle stammt von Skandalrapper Kollegah, der von einem Gericht zur Zahlung der saftigen Summe an die Millionärstöchter verdonnert wurde.

Roman Palman
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Der 35-Jährige hatte die beiden jungen Frauen in seinem Song "Medusablick" aus dem Jahr 2018, den er an der Seite des türkischen Rappers Jigzaw eingesungen hatte, nicht nur gedisst, sondern ihnen schreckliche Gewalttaten angedroht. Der Anwalt der Geissens ortete die Androhung von "Vergewaltigung, Ermordung und Leichenschändung" und zog gegen die beiden Musiker vor Gericht. 

Kollegah und seine Plattenfirma kam der Track nun teuer zu stehen. Auch der Richter sah in dem Lied eine schwerwiegende Verletzung des Persönlichkeitsrechts der 15 und 16 Jahre alten Mädchen. Und Rapper Jigzaw? Der geborene Türke wurde ebenfalls zur Zahlung von 50.000 Euro Entschädigung verurteilt, hat sich aber bereits 2019 ins Ausland abgesetzt, um einer Abschiebung wegen diverser Straftaten zu entgehen.

Das Geld ist aber für die vermögende Familie nur ein schwacher Trost. "Unsere Töchter sind traumatisiert. Wie kann man nur so schreckliche Dinge sagen?", klagt Carmen Geiss gegenüber der "Bild". Auch Ehemann und Vater Robert Geiss fand im Gespräch mit der Zeitung deutliche Worte: "Das Prinzip ist schlimm: Je kranker der Text, umso mehr Zuspruch bei den Fans, umso mehr Klicks im Internet bei YouTube und Spotify und umso mehr Geld für diese Typen. Wir lassen uns aber nicht bedrohen und beleidigen."