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Deutscher Rapper zündet sich nach Schuldspruch Joint an

Die Polizei fand bei Maxwell Drogen und Waffen, der Richter sprach ihn schuldig. Kaum aus dem Gerichtsgebäude, zündete sich der Rapper einen Joint an. 

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Mit Joint vor dem Gericht St. Georg: Rapper Maxwell von der 187 Strassenbande
Mit Joint vor dem Gericht St. Georg: Rapper Maxwell von der 187 Strassenbande
Christian Charisius / dpa / picturedesk.com

20.000 Euro muss Maxwell von der Band 187 Strassenbande zahlen, weil im April 2018 in seiner Wohnung ein Schlagring, ein in Deutschland verbotenes Klappmesser, Marihuana und Kokain gefunden wurden. Im Juli 2018 fanden die Beamten in einem Auto, in dem er als Beifahrer unterwegs war wieder Marihuana. 

Bei der Verhandlung am Amtsgericht St. Georg verteidigte sich der Rapper, dass ein Teil der Drogen gar nicht ihm gehört hätte. Bekannte hätten bei ihm gewohnt, ihnen hätte auch ein Teil der verbotenen Substanzen gehört. 

Niedrigere Geldstrafe wegen Corona

Die Staatsanwältin wollte ihm mehr als 31.000 Euro aufbrummen. Die Richterin war milder. Sie verurteilte ihn laut mehrer Medien, unter anderem "Spiegel.de" zu 100 Tagessätzen a 200 Euro, insgesam also 20.000 Euro. Weil er wegen der Coronapandemie momentan weniger verdiene, drückte sie die Strafe. Maxwells Anwalt überlegt noch, Rechtsmittel einzulegen.

Kaum aus dem Gericht rauchte er sich sofort einen Joint an

Maxwell zeigte sich aber alles andere als geläutert. Kaum aus dem Gericht, heizte er sich erstmal einen Joint an und wedelte mit einem Packen Geld in die Kamera des Pressefotografen. Ob in dem Joint auch wirklich verbotene Substanzen waren oder der 27-jährige nur Tabak drehte und so tat als würde er Marihuana konsumieren, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. 

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