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Rapper: "Menschen nutzen Chaos in Australien aus"

Der Berliner Kontra K setzt sich immer wieder für Tierrechte ein. Die Waldbrände in Australien machen ihn deshalb sehr betroffen.

Heute Redaktion
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Dass der Rapper Kontra K Tiere liebt dürfte Fans von ihm kein Geheimnis sein. Insgesamt sechs Tigerbabies rettete der 32-Jährige bereits aus einem Wanderzirkus. Nun machte er sich auf dem Weg nach Australien, um den Opfern der Waldbrände zu helfen.

Sein Beweggrund: "Du kannst nicht auf Instagram große Predigen schwingen. Dann verändert sich die Welt nicht. Und die ganzen Moralapostel-Posts da bringen halt der Welt nicht viel und deswegen fliege ich jetzt hier her, möchte mein Geld investieren und auch gucken, wo mein Geld hingeht und ich möchte auch selbst helfen"

Merchandise-Erlös geht nach Australien

Der Musiker realisierte, dass in Down-Under nicht alle an einem Strang ziehen. In seiner Insta-Story erzählt Kontra K: "Fakt ist, dass viele Menschen das leider ausnutzen natürlich, dass das hier so abgeht und das Geld veruntreuen." Er merkte auch an, dass die Spenden oft nicht da ankommen, wo sie hinsollten. Deshalb möchte er selbstständig denen helfen, die wirklich die Hilfe am nötigsten haben.

Aktuell ist er auf der Suche nach der perfekten Organisation. Kontra K geht deshalb von Meeting zu Meeting, um herauszufinden, wo er sein Geld hinspenden kann. Zudem bietet er auch seien Fans die Möglichkeit an zu helfen. Er designte extra ein Shirt, welches sich die Fans auf seiner Homepage bestellen können. Der komplette Erlös gehe dann an die an eine Organisation, die sich dem Wiederaufbau und dem Schutz von Heimatlosen Tieren widmet. Die Zahlen werde er transparent präsentieren.

Auch verhandelt der Rapper derzeit mit der US-Einzelhandelskette "Walmart". Er möchte Geschenkkarten kaufen und diese an die Opfer der Waldbrände verteilen, die bei der Katastrophe ihr Hab und Gut verloren haben. So könnten sie sich zumindest das nötigste besorgen. Außerdem spendet der 32-Jährige weiterhin Geldbeträge an Tierschutzorganisationen, die er persönlich besuchen wird, um sich ein Bild davon zu machen, wohin seine Hilfsmittel fließen und wie die Organisationen diese einsetzen werden.

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