Szene

Rapper Romano spaltet deutsche Metal-Fans

Heute Redaktion
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Eine Kutte ist für viele Metal-Fans ihr größtes Heiligtum. Oft steckt in der Jeansjacke mit abgetrennten Ärmeln, auf der unzählige Patches bekannter und weniger bekannter Bands aufgenäht sind, jahrelange Arbeit. Ein Hip Hop-Song von Rapper Romano, der die "Metalkutte" zum Thema macht, entzweit in Deutschland gerade die Fangemeinde.

Eine Kutte ist für viele Metal-Fans ihr größtes Heiligtum. Oft steckt in der Jeansjacke mit abgetrennten Ärmeln, auf der unzählige Patches bekannter und weniger bekannter Bands aufgenäht sind, jahrelange Arbeit. Ein Hip Hop-Song von Rapper Romano, der die "Metalkutte" zum Thema macht, entzweit in Deutschland gerade die Fangemeinde.
"Check mal meine Patches, heute ist Konzert, kuck mal wie sie starren, auf mein Meisterwerk. Ich und meine Kutte, Black Metal Kutte, Thrash Metal, Death Metal, Heavy Metal Kutte", rappt Romano mit seinen zu zwei Zöpfen geflochtenen Haaren im Video zu "Metalkutte". 

Der Song hat seit Erscheinen viel Zwiespalt in der deutschen Metalszene gesorgt. Während ihn die einen feiern und in dem doch sehr genrefremden Musikstück eine Verneigung vor dem kultigen Kleidungsstück sehen, fühlen sich andere durch das Lied verarscht.

Der deutsche "Metal Hammer" hat bei Roman Greik, so der Rapper aus dem ostdeutschen Köpenick mit bürgerlichem Namen, nachgefragt. Der war sich schon vor dem Release bewusst, dass "Metalkutte" bei den Leuten unterschiedlich ankommen wird. Er versichert aber, niemandem damit vor den Kopf stoßen zu wollen. Die Bands, die er im Video aufzählt, höre er auch privat gerne.