Nicht schlecht staunten Polizeibeamte in Perg, die die Donau Straße per Lasergerät überwachten. Nicht nur, dass ein Führerscheinneuling mit 181 Stundenkilometern durch die 100er-Zone raste und im Auto die Mutter sowie zwei kleine Schwestern chauffierte - der 19-Jährige schaffte es trotz Vollbremsung fast nicht, sein Auto neben den Beamten anzuhalten. Er zog eine Gummispur über den Asphalt, bis der Mercedes endlich stand.
Nachdem die Beamten den Führerwscheinneuling auf der geraden Strecke per Radarpistole mit 181 km/h erwischt hatten, gaben sie ihm schon aus weiter Entfernung Anhaltezeichen, berichtet der "ORF Oberösterreich". Der junge Mann war aber in seinem PS-starken Mercedes so schnell unterwegs, dass er stark auf die Bremse steigen musste, um überhaupt anhalten zu können. Er brannte dabei sogar den Reifengummi auf die Straße.
Der Probeführerscheinbesitzer aus dem Bezirk Linz-Land hatte seine Mutter am Beifahrersitz und seine beiden Schwestern (11, 13) auf der Rückbank. Seine Raserei kommt den Lenker nun teuer zu stehen - einerseits wird eine saftige Strafe fällig, andererseits dürfte er seinen Probeführerschein auch schon wieder los sein. Die Ausrede des jungen Mannes für die Raserei: "Ich habe nicht auf den Tacho gesehen."
