Österreich

Raser jagte Polizei davon, erst Unfall stoppte ihn

Heute Redaktion
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Über 40 Kilometer raste der 24-Jährige vor der Polizei davon und brachte dabei zahlreiche Unbeteiligte in Gefahr. Erst ein Unfall stoppte die Flucht des Führerscheinlosen.

Am Mittwoch, 14. März, um 22.15 Uhr wollte Polizeibeamte der PI Wörgl einen PKW Lenker auf Grund seines auffälligen Fahrverhaltens in Kirchbichl einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle unterziehen. Der Lenker missachtete jedoch jegliche Anhaltezeichen und gab Vollgas.

Mit rund 190 Stundenkilometer am Tacho raste er in Richtung Kufstein, wo er von der Autobahn abfuhr und auf der Eibergstraße B 173 in Richtung Söll fuhr. Mit einer Geschwindigkeit bis zu 140 Stundenkilometern nötigte er mehrere Verkehrsteilnehmer zu Ausweichmanövern und durchbrach zwei Straßensperren in Söll und in Kufstein.

Unfallwagen landete gleich beim ÖAMTC

In Kufstein krachte der Lenker schließlich gegen einen Streifenwagen, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam auf dem ÖAMTC Parkplatz zum Stillstand. Es wurden bei dem rund 40 Kilometer langen Fluchtversuch keine Verkehrsteilnehmer und Beamten verletzt, an dem Fluchtfahrzeug und dem Dienstfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Bei dem Lenker handelte es sich um einen 24-jährigen österreichischen Staatsbürger, der nicht im Besitz einer gültigen Lenkerberechtigung ist. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der Mann wegen Verdacht des Widerstandes gegen die Staatsgewalt festgenommen.

(red)