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Raser schneller als Blitzer überhaupt messen kann

Heute Redaktion
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Ein Streifenwagen der deutschen Polizei im Einsatz. Symbolbild
Ein Streifenwagen der deutschen Polizei im Einsatz. Symbolbild
Bild: picturedesk.com

Mit beinahe rekordverdächtiger Geschwindigkeit ist kürzlich ein Raser auf einer deutschen Bundesstraße bei Ascha (Niederbayern) an einer Kontrolle der Verkehrspolizei vorbeigefetzt.

Der hochgerüstete VW Golf mit tschechischen Kennzeichen war deutlich schneller als die erlaubten 100 Stundenkilometer unterwegs, wie die Polizei später mitteilte. Wie schnell genau, ist unbekannt. Der irrwitzige Grund: Das Messgerät der Polizei kann Geschwindigkeiten über 250 km/h gar nicht mehr messen.

Monatelanges Fahrverbot

Der VW dürfte also noch viel schneller über die Bundesstraße geheizt sein. Trotz des wahnwitzigen Tempos gelang dem Blitzer aber ein Foto, auf dem der Wagen eindeutig identifiziert werden konnte. Der Fahrer dürfte also bald ermittelt werden können, zeigt sich ein Sprecher der Polizei laut "BR24" zuversichtlich.

Dem Bleifuß droht jetzt eine saftige Strafe von mindestens 1.200 Euro. Wie viel genau, wird sich erst zeigen, denn die Bußgeldtabelle endet bei 60 km/h über dem erlaubten Limit. Zusätzlich wird dem Tschechen ein Fahrverbot in ganz Deutschland für mehrere Monate erteilt.

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