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Rassenkampf als Motiv für hinterhältigen Polizisten-...

Heute Redaktion
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Der Veteran Gavin Long lockte am Sonntag Polizisten in einen Hinterhalt und erschoss die Cops kaltblütig. Drei Männer starben, drei sind schwer verletzt. Der 29-Jährige rief im Internet zur Gewalt auf.

Der Veteran Gavin Long lockte am Sonntag in Baton Rouge (Louisiana) Polizisten in einen Hinterhalt und erschoss die Cops kaltblütig. Drei Männer starben, drei sind schwer verletzt. Der 29-Jährige rief im Internet zur Gewalt auf.
Auf Twitter und Youtube hetzte der Irak-Veteran offen gegen Weiße, er rief zur Gegenwehr auf. Am Sonntag mache er seine Ankündigungen wahr und lockte Beamte in einen Hinterhalt. Long marschierte mit einem Sturmgewehr den Highway in der amerikanischen Stadt Baton Rouge entlang, Passanten alarmierten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, eröffnete er das Feuer, drei Cops starben im Kugelhagel, drei wurden verletzt, ein Polizist kämpft noch um sein Leben. Nach einer wilden Schießerei stirbt auch der Schütze.

 

Im not afraid to walk this world alone
— Convos With Cosmo (@ConvosWithCosmo)
Klare Botschaft

Die Welt würde von Teufeln regiert, denen es nur um Geld gehe und die man bis aufs Blut bekämpfen müsse. "Wann erhebt Ihr Euch endlich, damit Eure Leute nicht wie die Ureinwohner ausgerottet werden?" Nach eigenen Angaben reiste der 29-Jährige vor Kurzem nach Texas, um den Schauplatz eines Heckenschützenangriffes auf Polizisten zu besichtigen.

Kriegstrauma

Von 2008 bis 2009 war Long als Marineinfanterist im Irak stationiert, nach seinem Einsatz hatte er Probleme in den Alltag zurückzufinden. Im letzten Jahr änderte er seinen Namen in Cosmo Ausar Setepenra und bezeichnete sich als Mitglied der Washitaw-Nation. Eine Gruppe von Afroamerikanern, die glaubt, ihre Vorfahren hätten als Ureinwohner auf dem amerikanischen Kontinent gelebt.