Formel 1

Rassismus! Hamilton äußert Kritik an "weißer" Formel 1

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt wird nicht nur in den USA heftig über Rassismus diskutiert. Auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton bezieht Stellung und spart nicht mit Kritik an der PS-Königsklasse.

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Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
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"Ich sehe diejenigen von Euch, die still bleiben, einige von Euch sind die größten Stars und bleiben noch still mitten in dieser Ungerechtigkeit. Nicht ein Zeichen von irgendjemandem in meiner Industrie, die natürlich ein von Weißen dominierter Sport ist", schreibt der Mercedes-Pilot auf Instagram.

Der Brite ist Sohn eines Einwanderers aus Trinidad und Tobago und berichtete immer wieder davon, wie sein Vater mehrere Jobs annehmen musste, um ihm den Weg in die Formel 1 zu ermöglichen. Hamilton sei dort einer von wenigen dunkelhäutigen Menschen und stehe noch allein, wie er schreibt.

Gleichzeitig stellt er klar, Plünderungen und das Anzünden von Gebäuden und Autos nicht gut zu heißen. Er stehe aber an der Seite derer, die friedlich protestieren: "Es kann keinen Frieden geben, bis die sogenannten Führer es ändern. Wir werden nicht mit Rassismus und Hass in unseren Herzen geboren, es wird gelehrt, von denen, zu denen wir aufschauen", meint Hamilton.

Anlass für die Kritik ist der Tod von George Floyd, der bei seiner Verhafung in Minneapolis von einem Polizisten minutenlang zu Boden gedrückt wurde. "Ich kann nicht atmen", stieß er immer wieder hervor. Bei der Ankunft im Krankenhaus war er tot. Die Aktion wurde von Passanten auf Videos dokumentiert. Der Polizist wurde zunächst nicht verhaftet, ist nun aber wegen Mordes angeklagt.

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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)