Die "Wolves" absolvierten im Rahmen des Trainingslagers im spanischen Marbella ein Testspiel gegen Serie-A-Aufsteiger Como, dem Klub von Ex-Austria-Kicker Matthias Braunöder, gewannen das Spiel mit 1:0. Allerdings wurde das Test-Duell von einem Eklat überschattet.
Denn der Ex-Salzburger soll in der zweiten Halbzeit rassistisch beleidigt worden sein. Schnell eilten einige "Wolves"-Teamkollegen herbei, um Hwang zu verteidigen. Sie stellten den vermeintlichen Übeltäter, einen Como-Verteidiger, zur Rede. Daraus entwickelte sich ein hitziges Wortgefecht, in dem sich Wolverhampton-Stürmer Daniel Podence dann zu einem Schlag gegen den Como-Spieler hinreißen ließ. Dafür sah er dann die rote Karte.
Wolverhampton-Trainer Gary O´Neil fragte den Südkoreaner Hwang daraufhin, ob er weiterspielen wolle oder die Partie abgebrochen werden solle. Der 28-Jährige entschied sich aber zur Fortsetzung des Spiels. "Es ist enttäuschend, dass es passiert ist, dass wir darüber reden müssen, dass es das Spiel beeinflusst hat. Aber ich bin stolz, dass er weitermachen wollte und seine Mannschaft in einem für ihn schwierigen Moment an erste Stelle gesetzt hat. Er bekommt von uns die volle Unterstützung", erklärte der Coach. Der Premier-League-Klub will jedenfalls eine offizielle Beschwerde bei der UEFA einbringen.
Como verteidigte seinen Spieler derweil. "Unser Verein duldet keinen Rassismus und verurteilt jede Form davon aufs Schärfste. Wir haben mit dem betroffenen Verteidiger gesprochen, um zu verstehen, was gesagt wurde. Unserer Meinung nach hat unser Spieler nichts Abfälliges gesagt. Wir sind enttäuscht, dass die Reaktionen einiger ,Wolves´-Spieler nach dem Vorfall übertrieben waren", meinte Klub-Direktor Mirwan Suwarso,.