Österreich

Rätsel um Geisterzug in Bad Vöslau gelöst

Heute Redaktion
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Bild: Google Maps

Am Donnerstag in der Vorwoche sind 19 mit Eisenbahnprodukten beladene Waggons in Bad Vöslau ins Rollen geraten. Nun ist das Rätsel um die am Sonntag dort abgestellten Garnituren gelöst: Alle vier Handbremsen waren defekt.

In den fünf Tagen, an denen der Zug am Gleis stand, dürften sich die Handbremsen - sie sehen so ähnlich wie Autolenkräder aus - gelöst haben. Das berichtete am Samstag die "Kronen Zeitung". Laut ÖBB ist die technische Überprüfung aber noch nicht abgeschlossen. Unklar sei etwa noch, aus welchem Grund die Bremswirkung nachgelassen hat.

Am Donnerstag der Vorwoche um 5.15 Uhr hatte sich die Wagengruppe in Bewegung gesetzt und war in Richtung Wien-Liesing gerollt. Da der Vorfall zum Glück rasch erkannt wurde, konnte sofort der gesamte Zugverkehr im Abschnitt eingestellt werden. Auch sämtliche Eisenbahnkreuzungen in dem Bereich wurden geschlossen.

Die Strecke war 70 Minuten lang gesperrt. Laut ÖBB bestand keine Gefahr für den Straßenverkehr, verletzt wurde niemand. Die zum Stillstand gekommenen Waggons wurden gesichert und nach Brunn geführt.