Österreich

Rätselhafte Scheunenbrände in Moosbach

Heute Redaktion
Teilen

Drei Brände in unmittelbarer Nähe innerhalb von vierzig Minuten: Das ist die Bilanz der Einsatzkräfte in Moosbach in der Nacht auf Sonntag. Die Feuerwehren der Umgebung standen im Dauereinsatz, die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

Der erste Brandalarm erreichte die Polizei gegen 1.50 Uhr. Ein Rohbau in Moosbach, Bezirk Braunau am Inn brannte lichterloh. Er wurde als Lager für Heu, Holz und landwirtschaftliche Maschinen genutzt. Auch einige Hasen waren im Gebäude, die Tiere konnten nicht mehr gerettet werden.

Nur zehn Minuten später, ganz in der Nähe: Ein weitere Scheunenbrand, auch hier waren Heu und Stroh gelagert.
Um 2.30 Uhr schließlich der dritte und letzte Brand der heißen Nacht: Eine an ein Wohnhaus angebaute Scheune, voll mit Strohballen, stand innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand.

Sämtliche Feuerwehren der Umgebung standen mit 100 Mann im Löscheinsatz. Ein um 2.49 Uhr eingeganger vierter Brandalarm stellte sich nach polizeilicher Prüfung als Fehlalarm heraus. Personenschaden gibt es keinen, die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht benannt werden.
Brandstiftung

Die Ermittler konnten keine offensichtliche Brandursache feststellen und auch die örtliche Nähe der Brände legt für die Polizei den Verdacht auf Brandstiftung nahe. Tatverdächtige gibt es noch keine, die Polizei bittet um Hinweise.