Österreich

Rätselraten um Krater im Acker

Heute Redaktion
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Leopold Glasl war eben mit dem Traktor auf seinen Feldern im Bezirk Kornbeuburg unterwegs, als er plötzlich ein tiefes, klaffendes Loch in der Erde entdeckte. Wie der vier Meter tiefe Krater entstanden war, ist unklar. Eine Theorie ist die alte Geschichte von einem Geheimgang zwischen der Burgruine Klement zum Schloss Ernstbrunn.

Als der Landwirt Leopold Glasl aus Oberleis bei Düngearbeiten aus dem Seitenfenster seines Traktors schaute, traute er seinen Augen nicht: Mitten im Feld klaffte ein Loch mit 1,5 Metern Durchmesser und vier Metern Tiefe in der Erde. Glasl weiß, dass er Riesenglück hatte, das Loch rechtzeitig entdeckt zu haben:

Da ist mir anders geworden. Nicht auszudenken, wenn ich da drauf gefahren wäre. Rätselraten herrscht seither darüber, wie das Loch so plötzlich entstehen konnte. Die Theorien reichen von einem Geheimgang zwischen der Burgruine Klement zum Schloss Ernstbrunn bis zu einem unterirdischen Stollen, in dem früher Kalkstein abgebaut worden sein soll. Das Loch bleibt bis August offen, so Glasl - mehrere Expertengruppen wollen der Entstehung des mysteriösen Kraters jetzt auf den Grund gehen.

Astrid Heinz

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