Österreich

Räuber mit Obama-Maske ist einfach nicht zu fassen

Heute Redaktion
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Oberösterreichs LKA-Fahnder konnten heuer zwar schon 26 Banküberfälle mit 1,5 Millionen Euro Beute klären, der Pistolenmann mit der Obama-Maske ist aber nicht zu fassen! Seit fast zwei Jahren kommt der flinke und schlaue Täter in regelmäßigen Abständen, raubt Banken im Innviertel aus. Heiße Spur gibts keine einzige!

Begonnen hat die unheimliche Serie am 21. November 2008 im kleinen Ort Weilbach (Bezirk Braunau): Wie bei allen späteren Coups kam er auch beim allerersten kurz vor Kassaschluss in die Raiffeisenbank, ließ sich - getarnt mit einer Maske des amerikanischen Präsidenten  - mehrere Tausend Euro geben. Es folgten Überfälle in Reichersberg, Pfaffstätt, Maria Schmolln, Lengau und Kirchheim im Innkreis. Dort stand er am 9. Februar 2010 aber auch vor einer verschlossenen Tür. Weil der Räuber immer zur selben Zeit kam, sperrten die Innviertler Banken eine halbe Stunde früher zu. Am 10. März 2010 war Obama dann aber wieder erfolgreich, raubte die Raika in St. Johann am Walde aus.

Die Ermittler sind davon überzeugt, dass der Täter perfekte Ortskenntnis besitzt, extrem abgebrüht ist und alles riskiert. Und sie warten, bis der Kriminelle erneut zuschlägt.

Robert Loy