Räuber schleifen Opfer 100 Meter hinter sich her

Im indischen Chennai am Golf von Bengalen jagt die Polizei momentan sehr dreiste und brutale Verbrecher. Ihre Masche: Zu Fuß oder auf dem Moped entreißen sie ihren weiblichen Opfern den Halsschmuck – am helllichten Tag, oft steht der Ehemann direkt daneben. Im Netz kursieren gleich zwei aktuelle Videos, die eine solche Tat zeigen. In einem Fall wird das Opfer mehr als 100 Meter hinter einem Moped her geschleift ...

Zwei der brutalen Überfälle in Chennai (Quelle: YouTube).

Hammer: Allein an einem Sonntag wurden die beiden brutalen Überfälle in Chennai gefilmt – beide Opfer wurden verletzt, kamen aber mit dem Leben davon. Weil die Vorfälle sich häufen, fordern indische Medien jetzt eine Verschärfung des Strafmaßes. Grund: Bisher wurden die Täter nur wegen Diebstahls oder Raubes belangt – sie wurden zu Geldstrafen oder Haftstrafen von bis zu zehn Jahren verurteilt. Nun wird aber verlangt, dass den Verbrechern wegen versuchten Mordes der Prozess gemacht wird – da fangen die Strafen ab zehn Jahre an ...

Das Opfer musste verletzt ins Spital eingeliefert werden



In dem einen Fall war Ehefrau Jeyashri im Park von hinten die Kette vom Hals gerissen worden – vor den Augen ihres entsetzten Ehemanns. Das Opfer war dabei gestürzt und wurde verletzt. Bei dem zweiten Vorfall hatten zwei Räuber auf ihrem Moped versucht, der Hausfrau Menaka (50) den Halsschmuck zu entreißen. Da die Kette aber nicht riss, schleiften die Täter ihr armes Opfer mindestens 100 Meter über die belebte Sydenhams Road mit – sie musste mit Verletzungen an den Händen und im Nacken ins Spital gebracht werden.

(tas)