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Räuber waschen 2,5 Mio. und hängen Geld in Garten

Heute Redaktion
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Geldwäsche mal anders. Symbolbild
Geldwäsche mal anders. Symbolbild
Bild: iStock/ronstik

Am Donnerstag ging der Bankräuber nach dem Überfall der Churer Kantonalbank in ein Lokal, um ein Bier zu trinken. Es ist nicht der erste skurrile Überfall in der Schweiz.

Ein 55-jähriger Tscheche hat am Donnerstag die Kantonalbank Chur (Schweiz) überfallen. In der Schalterhalle der Bank hat er mit einer Schreckschusspistole zwei Schüsse abgegeben. Verletzt wurde dabei niemand. Der 55-Jährige konnte beim Überfall mehrere zehntausend Franken erbeuten. Danach ging er ins nahelegende Café "Ela Coffee & Cocktail" und hat sich dort ein Bier bestellt.

Doch der Tscheche konnte weder austrinken, noch bezahlen. Denn nur wenige Minuten nach der Bestellung haben Polizisten die Bar gestürmt. Der Mann wurde festgenommen. "Die Polizei nahm ihn mit, ohne dass er seine Schuld begleichen konnte. Es fielen zwar einige Noten bei der Festnahme auf den Boden, doch die Polizei hat alle eingesammelt und mitgenommen", so Wirtin Ela zum Nachrichtenportal "20 Minuten".

Geld mal anders gewaschen

Laut der "Südostschweiz" ist es nicht der erste skurrile Raubüberfall in der eidgenössischen Gemeinde.

Anno 1986 überfielen sechs Churer einen Geldtransporter der Post. Mit Pistolen aus Holz zwangen die Räuber die Insassen des Transporters auszusteigen. Sie gehorchten und legten sich auf den Boden, im Glauben, die Waffen seien echt. Die Täter flüchteten anschließend mit dem Auto. Erbeutet hatten sie 2,5 Millionen Franken, druckfrisch von der Nationalbank.

Wie die Zeitung weiter schreibt, wurde ihnen geraten, das Geld zu waschen, um nicht aufzufallen. Das taten sie auch. Sie steckten das Geld in eine Waschmaschine und hängten es danach zum Trocknen im Garten an die Wäscheleine. Blöd nur, dass dies ein Nachbar sah und die Polizei informierte. Die Männer wurden festgenommen.

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