Welt

Rauch als "unglaublich gefährlich" eingeschätzt

Nachdem es am Donnerstag zu Explosionen in einer Chemiefabrik in Houston gekommen war, warnen Behörden nun vor den Rauchschwaden.

Heute Redaktion
Teilen
In einer Chemiefabrik in Houston kam es zu zwei Explosionen.
In einer Chemiefabrik in Houston kam es zu zwei Explosionen.
Bild: Reuters

In der überfluteten Chemiefabrik in Crosby nahe Houston ist es am Donnerstag zu zwei Explosionen gekommen. In dem Werk des französischen Konzerns "Arkema" werden organische Peroxide hergestellt. Wie nun bekannt wurde, hat der Katastrophenschutz den ausgetretenen Rauch als "unglaublich gefährlich" eingeschätzt. Die Behörden warnen vor Gesundheitsrisiken. Zuvor musste schon ein Sheriff ins Spital gebracht werden, nachdem er den Rauch eingeatmet hatte.

Weil an vielen Orten in der Anlage gefährliche Stoffe gelagert seien, könnte es zu weiteren Explosionen kommen. Die Chemiefabrik empfiehlt in Abstimmung mit den Behörden "das Feuer von selbst ausbrennen zu lassen."

Vor Explosionen gewarnt

"Die in der Fabrik genutzten Chemikalien haben sich erhitzt, nachdem die Stromversorgung zur Kühlung der Anlage ausgefallen war", erklärt der Geschäftsführer von Arkema. Zuvor hatte der Betreiber schon vor Explosionen gewarnt.

Der Tropensturm Harvey, der für die Überschwemmungen in Texas verantwortlich ist, hat mittlerweile den Staat Louisiana erreicht. In Houston, der viertgrößten Stadt der USA, sollen infolge der letzten fünf Tage Starkregen mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen sein, 50.000 Häuser seien überschwemmt.

Die Behebung der Schäden wird auf rund 75 Milliarden US-Dollar geschätzt.

(red)