Österreich

Rauer Ton gegenüber Hotline-Mitarbeitern

Immer rauer wird der Ton gegenüber den 1450-Hotline-Mitarbeitern. Dabei entscheiden nicht sie über einen Coronatest, sondern der Amtsarzt.

Heute Redaktion
Teilen
Der Ton von manchen Anrufern gegenüber den Mitarbeitern wird rauer.
Der Ton von manchen Anrufern gegenüber den Mitarbeitern wird rauer.
Bild: Notruf NÖ/Werner Jäger

Die Mitarbeiter der Gesundheitshotline 1450 arbeiten rund um die Uhr. Anrufe aus NÖ, dem Burgenland und Kärnten werden vom Notruf NÖ-Team geführt.

Negative Schlagzeilen über 1450 treffen hier leider die Falschen, denn: „Bei uns in NÖ kommt es zu keiner Wartezeit", so Notruf NÖ-Chef Christoph Constantin Chwojka. Dennoch wird der Ton der Anrufer rauer: „Die Menschen bestehen teilweise auf einen Test, obwohl sie nicht die Kriterien des Gesundheitsministeriums erfüllen", so ein Hotline-Mitarbeiter.

Die Kriterien, wer vom Amtsarzt untersucht wird, legt das Ministerium fest. Und: Wer auf den Coronavirus getestet wird, ​entscheidet immer der Amtsarzt, nicht die Mitarbeiter von 1450.

„Die Mitarbeiter von 1450 sind unsere helfenden Helden. Sie sollten Anerkennung und Respekt verdienen", so NÖGUS-Vorsitzender und Landesrat Martin Eichtinger (VP).