Räumfahrzeug brach in See ein

Ein Mitarbeiter der Gemeinde wollte am Wochenende den See mit einem Räumfahrzeug von den 30 Zentimeter Schnee befreien. Doch die Eisdecke war noch zu dünne, der Schneepflug stürzte in das Wasser. In letzter Sekunde konnte der Fahrer noch aus dem Pflug springen.

Ein Mitarbeiter der Gemeinde Werfenweng (Salzburg) wollte am Wochenende den See mit einem Räumfahrzeug von den 30 Zentimetern Schnee befreien. Doch die Eisdecke war noch zu dünn, der Schneepflug stürzte in das Wasser. In letzter Sekunde konnte der Fahrer noch aus dem Pflug springen. 

Geistesgegenwärtig reagierte der 55-jährige Lenker und sprang aus der Fahrerkabine, als das Fahrzeug unterging. "Ich bin froh, dass ich noch lebe", erzählte David Rettenberger den "Salzburger Nachrichten". Er wollte am Samstagabend den See vom Neuschnee befreien, damit die Bewohner Eisläufen können.

Kurz vor Ende der Räumungsarbeiten, brach plötzlich die Eisdecke und das Fahrzeug stürzte in den See. Rettensteiner reagierte genau richtig, stellte den Motor ab und sprang aus dem Pflug. Innerhalb weniger Sekunden versank das zweieinhalb Tonnen schwere Gefährt im Wasser. 

Schwierige Bergung

Die Wasserrettung wurde alarmiert, doch die Bergung war am selben Tag nicht mehr möglich. Am Sonntag vergrößerten Taucher das Loch im Eis und suchten nach dem versunkenen Pflug. Erst am Montag wurde das Fahrzeug aus dem Wasser geborgen.