Österreich

Razzia in Favoriten: 3 von 7 Lokalen wurden gesperrt

Heute Redaktion
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Keine Gewerbeberechtigung, zu laut, mangelnde Hygiene: Bei einer Schwerpunktaktion des Büros für Sofortmaßnahmen wurde fast jedes zweite kontrollierte Lokal geschlossen!

Kürzlich sind im Zuge einer vom Büro für Sofortmaßnahmen gesteuerten konzertierten Schwerpunktaktion im Gastgewerbe und Veranstaltungsstättenwesen sind drei von sieben überprüften Örtlichkeiten in Wien-Favoriten geschlossen worden. In allen Fällen konnte der Betreiber jeweils keine Gewerbeberechtigung vorweisen. Darüber hinaus wurden einige Personen in den Betrieben angetroffen, die nicht ordnungsgemäß bei der Wiener Gebietskrankenkassa angemeldet waren. Ein Gasthausbesucher wurde wegen des Verstoßes gegen das Fremdenrecht angezeigt und vorübergehend von der Polizei festgenommen.

Notausgang verstellt und versperrt!

Darüber hinaus gab es nach Angaben der MA 22 einige Anzeigen wegen Lärmbelästigung und laut Marktamt etliche Verstöße gegen Hygienebestimmungen. Des Weiteren wurde in mehreren Fällen die Notausgangsituation beanstandet. In einem Fall war der Notausgang nicht nur verstellt, sondern darüber hinaus sogar zugesperrt. Im Falle eines Brandes tödlich.

Bei der Aktion dabei waren neben Mitarbeiter des Büros für Sofortmaßnahmen auch Teams der Wiener Gebietskrankenkassa, der Finanzpolizei, der MA 6, MA 22, der MA 36, MA 59 sowie die Wiener Polizei inklusive Fremdenpolizei.

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Walter Hillerer, Chef des vom Stadtservice Wien und des Büros für Sofortmaßnahmen leitete die Aktion: „Obwohl wir laufend derartige Kontrollen in der ganzen Stadt durchführen, gibt es nach wie vor immer wieder sogenannte schwarze Schafe, die sich nicht an alle gesetzlichen Bestimmungen halten wollen. Die Kontrollen gehen natürlich in allen Bezirken permanent weiter", so Hillerer zu "Heute". (ck)