Niederösterreich

Rechnungshof-Kritik an Geldern für Festspiele Reichenau

Der Rechnungshof übt Kritik an den umfangreichen Förderungen für die Festspiele Reichenau durch das Land Niederösterreich.

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Das Theater in Reichenau.
Das Theater in Reichenau.
Festspiele Reichenau, CC BY-SA 3.0 DE via Wikimedia Commons

Dem "ORF NÖ" liegt ein Rohbericht des Rechnungshofes vor, in dem massive Kritik an der Förderung der Festspiele Reichenau durch das Land Niederösterreich geübt wird. Die Prüfer orten Interessenskonflikte und kritisieren, dass das Land kaum Möglichkeiten habe zu kontrollieren, was mit dem Geld passiere. 

Alleine im Jahr 2017 kassierten die Veranstalter fast eine halbe Million Euro vom Land. Der Rechnungshof empfiehlt nicht nur die Einstellung weiterer Förderungen, sondern sogar eine Rückforderung. Für die Festspiele könnte das dramatische Folgen haben.

Förderungen "unwirtschaftlich" genutzt

Grund für die drastischen Empfehlungen sind "intransparente" Firmenkonstrukte hinter den Festspielen. Zwischen zahlreichen beteiligten Unternehmen gibt es familiäre Verbindungen, die die Prüfer offenbar misstrauisch werden und Interessenskonflikte vermuten ließen. Die Förderungen des Landes seien demnach laut dem Rohbericht "vergaberechtswidrig, intransparent und unwirtschaftlich" genutzt worden. 

Gegenüber dem "ORF NÖ" erklärt der Reichenauer Intendant Peter Loidolt, dass der Fördervertrag seit mehr als zehn Jahren bestehe, die Fördersumme mache zudem nur etwa 15 Prozent der Gesamteinnahmen der Festspiele aus und liege damit weit unter dem landesweiten Schnitt in diesem Bereich.

In den vergangenen zehn Jahren habe man auch große Investitionen getätigt, ohne dafür Subventionen zu bekommen. Man sei ein Hauptträger für die heimische Fremdenverkehrswirtschaft und die Abgaben seien höher als der Subventionsbetrag, so der Intendant.

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    Mike Wolf
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