Österreich

Rechnungshof kritisiert das AKH

Heute Redaktion
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Österreichs größtes Krankenhaus bekommt in einem neuen Rechnungshofbericht ordentlich Fett ab. Die Prüfer kritisieren laut Krone den teuren Betrieb, die hohe Zahl an Krankenstandtagen und die undurchschaubare Mitarbeiterstruktur.

Österreichs größtes Krankenhaus bekommt in einem neuen Rechnungshofbericht ordentlich Fett ab. Die Prüfer kritisieren laut Krone den teuren Betrieb, die hohe Zahl an Krankenstandtagen und die undurchschaubare Mitarbeiterstruktur.

Im Bereich des Personalstandes gebe es "jahrzehntelange Versäumnisse". Verwirrend: der Mix an Bundesangestellten und Mitarbeitern der Stadt. 54 Prozent der Ärzte der Med-Uni hätten zumindest einen Nebenjob, eine konkrete Aufstellung fehle – wegen des "Datenschutzes". Abteilungshilfen im Spital am Alsergrund wären im Schnitt 44 Tage pro Jahr krank.

Das verteuere die Personalkosten enorm, wie der Rechnungshof beanstandet. Und: Die Infrastruktur-Verträge seien so langfristig gestaltet, dass eine Reduktion der hohen Kosten "nur eingeschränkt möglich sei". Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SP) sieht sich in ihren "bereits begonnenen Reformen" durch den Bericht bestätigt.

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