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Rechte AfD zieht erstmals in bayerischen Landtag ein

Die Rechtspopulisten schnitten im Freistaat stark ab und erzielten ein zweistelliges Ergebnis.

Heute Redaktion
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Schon die letzten Umfragen haben die AfD in Bayern bei 10 bis 14 Prozent gesehen, am Sonntag bestätigte sich nun: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte zieht die "Alternative für Deutschland" mit 10,2 Prozent im Freistaat in den Landtag ein - und das, obwohl die Partei wegen interner Querelen ohne einen Spitzenkandidaten in den Wahlsonntag mit 9,5 Millionen Wahlberechtigten gegangen war.

Die CSU verlor die erst 2013 zurückeroberte absolute Mehrheit, erreichte diesmal laut ersten Prognosen lediglich 37,2 Prozent muss nun einen Koalitionspartner suchen.

Viel Hoffnung auf Regierungsverantwortung darf sich die AfD aber nicht machen: Sowohl die CSU, als auch Grüne, SPD, FDP und die Freien Wähler haben im Vorhinein ein Bündnis mit den Rechtspopulisten ausgeschlossen.

Die Wählerstromanalyse zeigt: 28 Prozent der AfD-Wähler haben 2013 die CSU gewählt, jeweils 6 Prozent die SPD und die Freien Wähler, 33 Prozent wählten eine andere Partei und 27 Prozent gingen nicht zur Wahl.

Alle Infos zur Bayern-Wahl lesen Sie in unserem Live-Ticker!

Die Mandatsverteilung nach ersten Hochrechnungen:

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(red)