Formel 1

Red Bull bekommt nun Unterstützung von Ferrari

Eine ungewöhnliche Allianz in der Formel 1. Ferrari deutete nun an, Red Bull auf der Suche nach einem neuen Motor unterstützen zu wollen. 

Markus Weber
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Mattia Binotto stellt Red Bull eine Unterstützung in Aussicht.
Mattia Binotto stellt Red Bull eine Unterstützung in Aussicht.
Imago Images

Nach dem angekündigten Ausstieg von Motoren-Partner Honda mit Ende 2021 brauchen die Bullen für beide Teams neue Triebwerke. Red Bull peilte an, die Motoren ab 2022 unter Eigenregie im Werk in Milton Keynes selbst zu bauen. Dafür müsse die Entwicklung allerdings eingefroren werden. Der Rennstall kann sich ein Motoren-Wettrüsten nicht leisten. 

Diesen Vorstoß hatte Serien-Weltmeister Mercedes zuletzt unterstützt, ist der Motor der "Silberpfeile" doch überlegen. Ferrari und Renault hatten sich zuletzt enthalten. 

Ferrari-Hilfe für Red Bull?

Doch nun deutete Teamchef Mattia Binotto Unterstützung für den österreichischen Rennstall an. Man sei bereit, die Entwicklung ab 2022 einzufrieren, wenn dafür das für 2026 geplante neue Motoren-Reglement um ein Jahr vorgezogen wird, erklärte Binotto am Rande des Grand Prix von Bahrain. 

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    Der italienische Rennstall unterstrich jedenfalls, bis Mitte 2021 Klarheit über ein neues Reglement haben zu wollen. 

    Red Bull hatte zuletzt mehrfach mit einem Formel-1-Ausstieg beider Teams gedroht, sollte das Motoren-Reglement nicht eingefroren werden. Die Bullen haben neben dem Bau der Triebwerke in Eigenregie nur die Rückkehr zu Renault als mögliche Alternative. Der schwache Ferrari-Motor ist kein Thema, eine Mercedes-Partnerschaft soll Didi Mateschitz ablehnen. 

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