Red-Bull-Boss Marko spricht über Verkaufs-Gerüchte

Tatsache ist: Bei den Austro-Rennställen sind die Rollen klar verteilt. Red Bull Racing fährt an der Spitze des Feldes, stellt mit Max Verstappen den zweifachen Weltmeister, ist Konstrukteurs-Champion und greift auch in der aktuellen Saison nach den WM-Titeln. Alpha Tauri dagegen ist im hinteren Teil des Feldes unterwegs, ermöglicht zwar potenziellen Nachwuchs-Talenten Einsatzzeit in der PS-Königsklasse, kann aber nur selten echte Erfolge vorweisen.

Die Vorsaison beendete das einstige Toro-Rosso-Team nur auf dem vorletzten Platz der Konstrukteurs-Wertung. Nach dem Ableben von Red-Bull-Boss Didi Mateschitz entstanden schnell Gerüchte über einen Verkauf des Rennstalls. Der neue Konzernchef Oliver Mintzlaff soll sämtliche Red-Bull-Projekte auf den wirtschaftlichen Prüfstand stellen und die Zukunft von Alpha Tauri in Frage stellen.

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Ein gewichtiges Wort hat auch Helmut Marko mitzureden. Der Steirer ist immerhin Motorsport-Chef bei Red Bull. Er versichert bei "Formel1.de", dass das Team nicht verkauft werden soll – zumindest vorerst. Er stellt auch klar, dass das Abschneiden 2022 den Ansprüchen nicht genügt. "Da muss eine Verbesserung her. Wahr ist, dass gleichzeitig die finanziellen Verluste bei AlphaTauri zu hoch sind", so Marko.

Doch besonders wegen der Nachwuchsarbeit wolle man sich nicht von Alpha Tauri trennen. "Es war immer ganz klar, dass Alpha Tauri im Hause bleibt", meint Marko dazu. In der aktuellen Saison sitzen Yuki Tsunoda und Rookie Nyck de Vries im Cockpit. Mit ihnen soll in der Konstrukteurs-Wertung mindesten Platz sieben gelingen, idealerweise Rang fünf. Nach dem Saison-Auftakt in Bahrain ist Alpha Tauri allerdings noch punktelos. Tsunoda wurde Elfter, De Vries kam auf Platz 14 ins Ziel.