Formel 1

Red-Bull-Boss nach Sprint-Sieg: "Ferrari hat geholfen"

Max Verstappen gewann in Spielberg auch den zweiten Sprint der Saison. Allerdings unter kräftiger Mithilfe der Rivalen von Ferrari.

Heute Redaktion
Helmut Marko bedankte sich nach dem Sprint von Spielberg bei Ferrari.
Helmut Marko bedankte sich nach dem Sprint von Spielberg bei Ferrari.
Imago Images

Der niederländische Weltmeister entschied bereits das Qualifying am Freitag für sich, feierte auf dem Red-Bull-Ring einen Start-Ziel-Sieg - ohne ernsthaft gefordert worden zu sein. Dabei hätte es durchaus enger zugehen können, denn die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz konnten mit Verstappen mithalten.

Allerdings waren die beiden Ferrari-Piloten in den ersten Rennrunden in ein Team-Duell verwickelt, kämpften um den zweiten Platz. Sainz überholte Leclerc kurzfristig, der Monegasse schlug schließlich zurück. Nach dem Rennen gab der Spanier zu, dass seine Reifen durch das Duell mit seinem Teamkollegen überhitzten. So konnten die beiden Ferrari-Asse Verstappen nicht mehr attackieren.

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    Formel-1-Action in Spielberg
    Formel-1-Action in Spielberg
    gepa

    "Ferrari hat geholfen"

    Deshalb kam auch von Red-Bull-Berater Helmut Marko ein schmunzelnder Dank in Richtung Maranello. "Ferrari hat uns insofern geholfen, dass sie sich gegenseitig bekriegt haben. So haben wir locker einen Vorsprung von zwei Sekunden gehabt. Das haben wir dankend angenommen", analysierte der Grazer bei "Sky". Der Abstand reichte Verstappen, um schnell aus dem DRS-Fenster zu verschwinden. "Diesen Vorsprung hat Max dann souverän verwaltet", lobte Marko.

    "Können wir uns nicht leisten"

    Dass das Stallduell womöglich die Ferrari-Siegchance kostete, stieß auch Leclerc sauer auf. "Das Reifenmanagement wird am Sonntag noch wichtiger sein als heute. Was wir da jetzt gemacht haben, können wir uns morgen nicht leisten", so der Monegasse.