Formel 1

Red-Bull-Boss: Nicht genug Geld für Vettel

Sebastian Vettel verlässt Ferrari. Eine Rückkehr zu Red Bull Racing ist für Helmut Marko aber undenkbar. Der Rennstall könne sich ein Duo Verstappen und Vettel nicht leisten.

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    Sebastian Vettel geht in sein letztes Jahr mit Ferrari.
    Sebastian Vettel geht in sein letztes Jahr mit Ferrari.
    imago images

    Beben in der Formel 1! Der vierfache Weltmeister, Sebastian Vettel, verlässt Ferrari mit Saisonende. Das gab die Scuderia am Dienstag bekannt. Die beiden Parteien konnten sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen.

    Vettel bestreitet vehement, dass die Trennung etwas mit seinem hohen Gehalt zu tun hätte. Geld wird allerdings eine mögliche Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte verhindern. Mit Red Bull Racing eroberte der Deutsche einst seine vier Titel. Jetzt kann sich der Rennstall seine Dienste nicht mehr leisten.

    Das ließ Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko, auf eine mögliche Reunion angesprochen, wissen. "Zwei Vs gehen nicht", sagt Marko "Motorsport-Magazin.com". Die zwei Vs? Max Verstappen und Vettel. Der Niederländer ist bei den Bullen die klare Nummer eins und Top-Verdiener. Marko: "Wo sollten die Millionen herkommen?"

    "Wir haben einen Junior zu sehr günstigen Optionen und das ist erstmal unser Konzept", sagt er über die Nummer zwei im Team, den 23-jährigen Alexander Albon. Vettel sei zum derzeitigen Stand der Dinge ein abwegiger Gedanke, obwohl er noch Kontakt zum 32-Jährigen habe. Marko sei traurig: "Weil Sebastian sein Ziel nicht erreicht hat. Aber wenn es nicht passt, dann macht es keinen Sinn, mit Krampf weiterzumachen."