In Florida ungeschlagen

Souveräner Sprint-Sieg von Verstappen in Miami

Max Verstappen bleibt eine Klasse für sich. Der niederländische Red-Bull-Star triumphierte auch ungefährdet im Sprint von Miami.

Sport Heute
Souveräner Sprint-Sieg von Verstappen in Miami
Max Verstappen bleibt auch nach dem Re-Start in Front.
Reuters

Verstappen stand trotz eines Patzers im Spring-Qualifying auf Platz eins, fuhr einen kaum gefährdeten Start-Ziel-Sieg ein, 3,371 Sekunden vor Ferrari-Mann Charles Leclerc und 5,095 Sekunden vor Sergio Perez im zweiten Red Bull. Für den Niederländer war es der zweite Sieg im zweiten Sprint der Saison, der Dreifach-Weltmeister ist auf dem Stadtkurs rund um das Football-Stadion der Miami Dolphins noch ungeschlagen. Racing-Bulls-Mann Daniel Ricciardo verteidigte seinen starken vierten Startplatz (+14,971).

Punkte gab es noch für Carlos Sainz im zweiten Ferrari (+15,222), McLaren-Mann Oscar Piastri (+15,750), Nico Hülkenberg im Haas (+22,054) und Yuki Tsunoda im zweiten Racing Bull (+29,816).

Crash in Runde eins

Der Sprint von Miami musste nach nur einer Runde hinter dem Safety Car neutralisiert werden. Aston-Martin-Mann Fernando Alonso wurde von seinem Teamkollegen Lance Stroll und dem viel zu schnell in Kurve eins fahrenden Lewis Hamilton eingezwickt. Alonso touchierte Stroll, der Kanadier nahm dann McLaren-Mann Lando Norris aus dem Rennen, konnte selbst nicht weiterfahren, Alonso rutschte ans Ende des Feldes zurück.

Zuvor erwischte der von Rang zwei gestartete Leclerc im Ferrari einen guten Start, Verstappen musste früh abdecken, Ricciardo zog von Platz vier an Perez im zweiten Red Bull vorbei, wurde vom Mexikaner aber mit DRS in der fünften Runde zurücküberholt. Verstappen hatte Verfolger Leclerc hingegen schnell aus dem DRS-Fenster verdrängt, einen Vorsprung von rund zwei Sekunden herausgefahren, beschwerte sich in der elften Runde aber über Grip-Probleme. Die verhinderten aber den Sieg nicht.

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    Strafen-Feuerwerk

    Hamilton biss sich hingegen an den vor ihm fahrenden Haas-Piloten die Zähne aus. In der elften Runde verteidigte Kevin Magnussen hart den achten Platz gegen Hamilton. Der Däne bekam für das Abkürzen einer Schikane und dem daraus gewonnenen Vorteil eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt. In Runde 15 kämpften Magnussen und Hamilton neuerlich beinhart, beide verließen die Strecke, so konnte Yuki Tsunoda im Racing Bull den britischen Siebenfach-Weltmeister überholen, während der Däne weitere zehn Sekunden aufgebrummt bekam, durchgereicht wurde.

    Erst in der letzten Runde fing Hamilton Tsunoda noch ab, den Punkt für Rang acht durfte der Siebenfach-Weltmeister aber nicht behalten, er bekam nachträglich eine Durchfahrtsstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse aufgebrummt. Teamkollege George Russell blieb nach einem blassen Rennen bloß Zwölfter.

    red
    Akt.