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Red-Bull-Profi fliegt nach Rassismus-Eklat aus Team

Sein österreichischer Trainer Gerhard Struber entschuldigt sich, Übeltäter Dante Vanzeir zieht die Konsequenzen aus seinem Rassismus-Eklat.

Sebastian Klein
Links New-York-Trainer Gerhard Stuber, rechts Luchi Gonzalez von San Jose.
Links New-York-Trainer Gerhard Stuber, rechts Luchi Gonzalez von San Jose.
IMAGO/Icon Sportswire

"Dante Vanzeir hat seinen Teamkollegen mitgeteilt, sich vom Klub zurückzuziehen, um weitere Ablenkungen zu vermeiden", schreiben die New York Red Bulls in einer offiziellen Mitteilung. Mit anderen Worten: Der belgische Profi des MLS-Klubs muss nach seinem Skandal-Auftritt gegen die San Jose Earthquakes die Konsequenzen ziehen und wird bis auf Weiteres nicht für das Team von Gerhard Struber auflaufen.

Gegenspieler Jeremy Ebobisse beschwerte sich nach dem Ligaspiel am Samstag über eine rassistische Äußerung eines Red-Bull-Profis beschwert, dabei Vanzeirs Namen nicht genannt. San Jose habe sogar überlegt, geschlossen abzutreten, sich dagegen entschieden, weil die problematische Äußerung an keinen Spieler direkt gerichtet worden sei.

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    Vanzeir war schnell als Übeltäter ausgeforscht. Der Skandal schlägt im nordamerikanischen Sport hohe Wellen. Auch der österreichische "Bullen"-Trainer Gerhard Struber hat sich bereits öffentlich für seinen Spieler entschuldigt.

    Dieser wird nun auf noch unbestimmte Zeit keinen MLS-Rasen mehr betreten. Der Skandal-Profi nimmt sich selbst aus der Schusslinie. Vanzeir sagt: "Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Handlungen. Ich wollte damit niemanden beleidigen, bin mir aber bewusst, dass ich es getan habe. Dafür entschuldige ich mich."

    Strubers tue hingegen leid, dass er seinen Spieler nicht sofort vom Platz genommen habe. 

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