Wien

Regenbogen-Stauchaos in Wien – Verkehr muss ausweichen

Wien droht wegen der Regenbogenparade am Samstag ein Verkehrskollaps. Der Ring wird stundenlang gesperrt, zeitweise auch der Franz-Josefs-Kai.

Heute Redaktion
Regenbogenparade am Wiener Ring. (Archivbild)
Regenbogenparade am Wiener Ring. (Archivbild)
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Der ÖAMTC warnt alle Verkehrsteilnehmer: Wegen der Regenbogenparade am Samstag, 17. Juni 2023, müsse man wegen der stundenlangen Ringsperre mit entsprechenden Verzögerungen rechnen. Auch der Franz-Josefs-Kai wird zeitweise nicht befahrbar sein.

Die erste Ringsperre wird gegen 8:30 Uhr zwischen Operngasse und Schottengasse beginnen, die Parade selbst startet um 13 Uhr in Höhe des Rathausplatzes und wird sich gegen die Fahrtrichtung vorbei an Parlament, Oper, Urania, entlang des Franz-Josefs-Kais, der Börse und Universität zurück zum Rathausplatz bewegen, wo sie gegen 17 Uhr ankommen soll. Die Abschlussveranstaltung endet gegen 22 Uhr.

Großräumig ausweichen

Auf den Umleitungsstrecken sind Verzögerungen einzuplanen, vor allem auf der Zweierlinie (Verbindung Donaukanal – Stadtpark – Schwarzenbergplatz – Karlsplatz – Getreidemarkt - Votivkirche).

Staus und Umleitungen wird es zeitweise auch auf Roßauer Lände, Praterstraße, Untere und Obere Donaustraße, Rennweg, Prinz-Eugen-Straße, Wiedner Hauptstraße, Rechte Wienzeile und Burggasse geben.

Auch auf der großräumigen Ausweichstrecke über den inneren Gürtel sind Verzögerungen einzuplanen.

Auch die Zufahrt zum Flughafen über den Franz-Josefs-Kai ist während der Sperre nicht möglich. Der Club rät daher, großräumig über Handelskai bzw. äußeren Gürtel und Tangente auszuweichen.

Der ÖAMTC empfiehlt, die U-Bahn-Linien zu benutzen. Vorsicht bei überirdischen Öffis: Die Straßenbahnlinien 1, 2, 31, 71 und D sowie auch innerstädtische Buslinien werden kurz geführt oder umgeleitet.

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    In schrillen und bunten Outfits wurde auch heuer wieder am Wiener Ring getanzt.
    In schrillen und bunten Outfits wurde auch heuer wieder am Wiener Ring getanzt.
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    ÖAMTC nimmt selbst an Parade teil

    In Österreich darf niemand aufgrund von Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung, sexueller Orientierung oder Behinderung benachteiligt werden. Auch der ÖAMTC bekennt sich in seinen Statuten und Prinzipien zu Chancengleichheit und Gleichstellung. Als größter Mobilitätsclub Österreichs habe man zudem Vorbildwirkung.

    "Mit der Teilnahme an der Regenbogenparade setzt der ÖAMTC ein sichtbares Zeichen für die Rechte aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Identität, der sozialen oder geografischen Herkunft, von Hautfarbe, Geschlecht, Alter, Weltanschauung sowie physischen und kognitiven Fähigkeiten", so der Verkehrsclub.

    Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt der Vienna Pride, die im Juni zwei Wochen lang überall in Wien die Regenbogenfahnen wehen lässt und sich unter dem Motto "Together We Rise" für die Akzeptanz aller Menschen einsetzt.