Österreich

Kurz, Strache & Faßmann drücken die Schulbank

Heute Redaktion
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Seit Dezember 2016 läuft in Wiener Neustadt das Pilotprojekt der Deutschförderklassen. Es soll bundesweit umgesetzt werden. Die Regierung machte sich jetzt vor Ort ein Bild.

Für viel Wirbel sorgen in letzter Zeit die vom Bildungsministerium geplanten Deutschförderklassen. Ab Herbst sollen Schüler, die schlecht Deutsch sprechen, gemeinsam in eigenen Klassen untergebracht werden. Kritik hagelte es dafür von mehreren Stellen – "Heute" berichtete. Man befürchtet die "Bildung von Ghettoklassen" und kritisiert organisatorische Schlampereien wie fehlende Räumlichkeiten.

In Wiener Neustadt läuft das Pilot-Projekt der Deutschförderklassen bereits seit Dezember 2016. "Ein Vorzeige-Projekt mit großem Erfolg", wie Bürgermeister Klaus Schneeberger (VP) stets betont.

Regierung vor Ort in Wr. Neustadt

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vize-Kanzler Heinz-Christian Strache und Bildungsminister Heinz Faßmann machten sich Montagmorgen selbst ein Bild und sahen sich die Maßnahmen und Förderklassen in der Otto-Glöckel-Volksschule in der Pottendorfer Straße in Wr. Neustadt genau an. Unter großem Medienrummel begrüßten Wr. Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger, sein Vize Christian Stocker sowie Bildungsdirektor Johann Heuras die Regierung in der "Civitas Nova" – es wurde also gemeinsam die Schulbank gedrückt.

(nit)