Österreich
Regierung spendiert 240.000 neue PCs zum Schulstart
Die Bundesregierung nimmt 250 Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen in die Hand. Die ersten 90.000 PCs werden zum Schulstart geliefert.
Bereits im Herbst 2020 kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann einen Acht-Punkte-Plan zur Digitalisierung der Schulen an. Dann schwappte plötzlich die zweite Corona-Welle über das Land und der 250-Millionen-Euro teure Plan musste verschoben werden - bis jetzt. Lenovo wird für Österreichs Schulen bis zu 270.000 PCs liefern.
Neue Computer für Mittelschüler und Gymnasiasten
Der Acht-Punkte-Plan beinhaltet nicht nur, dass digitale Lehrmaterialien bereitgestellt werden, sondern dass auch Lehrkräfte mittels Videoschulung besser vorbereitet werden und Schüler mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden. Letztere zwar nicht sofort, aber doch schrittweise.
Das chinesische Unternehmen - weltweit immerhin zweitgrößter Produzent von PCs - hat die Ausschreibung der Regierung von bis zu 270.000 Windows-PCs für Schüler der 5. und 6. Schulstufe für sich entschieden. Lenovo hofft jedoch darauf, dass auch eine Schulsoftware ausgeschrieben wird, um das derzeit verwendete Microsoft-Produkt MS Teams gegen die eigene "Classroom Software", welche Schüler und Lehrer vernetzt, zu ersetzen.
240.000 neue PCs bis 2024
Die erste Tranche von bis zu 90.000 Geräten soll rechtzeitig zum Schulstart im Herbst erfolgen, die Lieferung streckt sich bis zum Herbst 2024, sagte Michael Neuhold von Lenovo Österreich zur APA. Inkludiert ist eine vierjährige Garantie, allenfalls nötige Wartungsarbeiten werden von den IT-Experten von cancom geleistet.
Ausgeschrieben waren neben den Windows-PCs noch 120.000 Tablets von Apple, 100.000 Windows-Tablets, 12.000 Chrome-PCs mit dem Betriebssystem von Google und 10.000 Android-Tablets. Es sind noch nicht alle Zuschläge erfolgt, so Neuhold.
