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Regionalzug reißt Pflegelehrling vom Bahnsteig – tot

Ein 16-Jähriger ist auf einem Bahnhof nahe Berlin von der Sogwirkung eines durchfahrenden Regionalzugs erfasst und in den Tod gerissen worden.

Roman Palman
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Einsätzkräfte der Feuerwehr nach dem tödlichen Zugunfall in Groß Kreutz, Brandenburg
Einsätzkräfte der Feuerwehr nach dem tödlichen Zugunfall in Groß Kreutz, Brandenburg
Julian Stähle / dpa / picturedesk.com

Der junge Altenpflege-Auszubildende Jona S. hatte sich am Montagabend mit zwei Freunden am Bahnhof Götz in der Gemeinde Groß Kreutz in Brandenburg getroffen. Die Jugendlichen radelten mit ihren Mountain Bikes herum und vollführten Kunststücke auf dem engen Bahnsteig.

Wie die "Bild" berichtet, soll der 16-Jährige gerade einen sogenannten Wheelie – dabei wird der Drahtesel alleine auf dem Hinterrad balanciert – ausgeführt haben. Als im selben Moment ein Regionalzug durch den Bahnhof rauschte, kam es zu dem tödlichen Unglück. 

Lokführer bremste sofort

Jona S. geriet bei seinem Kunststück offenbar zu nah an die Bahnsteigkante und wurde vom Sog des durchfahrenden Zugs erfasst und auf die Gleise und zwischen die Eisenbahnräder geschleudert.

Obwohl der Lokführer sofort eine Notbremsung einleitete, kam der tonnenschwere Zug samt seiner 200 Fahrgästen erst rund hunderte Meter vom Bahnhof entfernt zum Stillstand.

Tiefe Trauer

Für den 16-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, Jona S. war sofort tot. Polizei und Feuerwehr konnten nur noch die Trümmer seines geliebten Fahrrads bergen. Seelsorger mussten sich um die beiden Freunde des Burschen, die alles mitansehen hatten müssen, kümmern. 

Der Vorfall schockt die ganze Gemeinde. Wie "Bild" weiter berichtet, wurde die Unglücksstelle am folgenden Tag von Freunden und Angehörigen besucht. Sie legten Blumen ab und zündeten Kerzen an.

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