Politik

Reinhold Mitterlehner: "Das sind keine Vollnarren"

Heute Redaktion
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ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner kämpft um den guten Ruf Österreichs als Wirtschaftsstandort. Er sprach sich am Freitag im Wirtschaftsausschuss gegen jegliches "Standort-Bashing" aus. Viele Betriebe siedeln sich in Österreich an, diese seien ja keine "Vollnarren", so der Ressortchef.

ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner kämpft um den guten Ruf Österreichs als Wirtschaftsstandort. Er sprach sich am Freitag im Wirtschaftsausschuss gegen jegliches "Standort-Bashing" aus. Viele Betriebe siedeln sich in Österreich an, diese seien ja keine "Vollnarren", so der Ressortchef.

Man solle sachlich und differenziert den Standort diskutieren, mahnt Mitterlehner. Zuletzt haben einige große Unternehmen mehr oder weniger direkt mit Abwanderung gedroht, darunter hat ebenfalls gewarnt, dass Firmen das Hochsteuerland Österreich mit der überbordenen Bürokratie verlassen könnten.

Entbürokratisierungspaket

Mitterlehner kündigte für die nächsten Wochen ein Entbürokratisierungspaket an. Es gelte, die Strategie für die österreichischen Leitbetriebe zu verfeinern. Steuersenkungen seien aber erst möglich, wenn es einen Spielraum gebe, diesen müsse man sich aber erst erarbeiten. Eine unterstütze der Minister, allerdings sei die Entbürokratisierung nicht so simpel. Jeder wolle alles vereinfachen, schreie aber im nächsten Moment nach einem Gesetz.