Reisebus-Unfall auf A2 – Rettungsgasse versagt

Ein Reisebus geriet auf der A2 ins Schleudern, vier Menschen wurden verletzt. Die Rettungsgasse war aber blockiert: "Heute gingen wertvolle Minuten verloren", tobt die Feuerwehr.

Kurz vor der Abfahrt Graz-Ost ist am Samstagvormittag ein Reisebus aus Polen verunglückt.

Der Bus war gerade in Fahrtrichtung Klagenfurt unterwegs, als er plötzlich ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge ins Schleudern geriet und gegen eine Leitplanke prallte. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, soll die Seitenwand des Busses auf einer Länge von mehreren Metern aufgerissen worden sein, vier Insassen wurden dabei leicht verletzt.

"So und noch schlimmer"

Sofort bildete sich ein enormer Stau, durch den sich auch die alarmierten Retter zu kämpfen hatten. Denn die Rettungsgasse, die eigentlich eine ungehinderte Zufahrt zur Unglücksstelle ermöglichen soll, funktionierte am Stauende überhaupt nicht.

"SO NICHT!!!", wettert die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gleisdorf gegen die Pkw-Lenker die die Fahrbahn blockierten und veröffentlichen ein Bild der Situation auf Facebook: "So und noch schlimmer hat heute teilweise die Rettungsgasse bei der Anfahrt zum Einsatzort auf die A2 ausgesehen!"

Die Einsatzkräfte mahnen die Lenker: "Heute gingen wirklich wertvolle Minuten verloren". Ein Glück nur, dass dieser Crash für die Insassen mehr oder minder glimpflich verlaufen ist.

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(rcp)