Monatelange Ermittlungen

Reisepass abgenommen! Frauen zur Prostitution gezwungen

Zwei Männer (49, 31) und eine 55-Jährige sollen zahlreiche Frauen aus China zur Prostitution in Österreich gezwungen und ausgebeutet haben.

Andre Wilding
Reisepass abgenommen! Frauen zur Prostitution gezwungen
Die Frauen wurden zur Prostitution gezwungen.
Getty Images / Symbolbild

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark wurden in enger Kooperation mit dem LKA Wien geführt. Dabei ist es den Ermittlern gelungen, die in Wien und Graz wohnhaften Verdächtigen auszuforschen.

Sie sollen zahlreiche chinesische Frauen, zwischen Herbst 2021 und Frühjahr 2024, zur Prostitution gezwungen haben. Dabei sollen die Frauen auch in ihrer Freiheit beraubt, und genötigt worden sein.

Reisedokumente abgenommen

Die Opfer reisten dabei vorwiegend mit dem Flugzeug über Wien-Schwechat, oder dem Zug aus Italien, rechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein. Erst in Österreich nahmen dann die Verdächtigen ihnen ihre Reisedokumente ab.

Dann stellten die Frauen in Folge einen Asylantrag, um schließlich legal einer Arbeit nachgehen zu können. "Angestellt" waren die Chinesinnen in Folge in diversen Bordellen in Graz und Wien.

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete Hausdurchsuchungen in Graz und Wien an. Dabei konnten die Ermittler zahlreiche Beweismittel (Bargeld, Dokumente usw.) sicherstellen.

Nicht geständig

Die Verdächtigen sind zum ihnen vorgeworfenen Tatbestand nicht bzw. nur teilweise geständig. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Steiermark sind noch nicht abgeschlossen und gestalten sich aufgrund der Wortkargheit weiterer möglicher Opfer/Zeugen als schwierig.

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Festnahme der drei Verdächtigen an. Sie befinden sich in der Justizanstalt Graz-Jakomini.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Zwei Männer (49, 31) und eine 55-Jährige sollen zahlreiche Frauen aus China zur Prostitution in Österreich gezwungen und ausgebeutet haben
    wil
    Akt.