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Rekord: Dieses Austro-Bild ist stolze 530.000 Euro wert

Heute Redaktion
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Am Dienstagabend rollte im Wiener Auktionshaus "im Kinsky" der Euro: "Obstgarten", das Gemälde des Jahrhundertwende-Künstlers Richard Gerstl (1883-1908), wechselte für das Doppelte seines Schätzpreises, nämlich 530.000 Euro, den kunstaffinen Besitzer. Kurios: Das Bild wurde zeitlebens nie ausgestellt.

Am Dienstagabend rollte im Wiener Auktionshaus "im Kinsky" der Euro: "Obstgarten", das Gemälde des Jahrhundertwende-Künstlers Richard Gerstl (1883-1908), wechselte für das Doppelte seines Schätzpreises, nämlich 530.000 Euro, den kunstaffinen Besitzer. Kurios: Das Bild wurde zeitlebens nie ausgestellt.

Die Kunst des österreichisches Expressionisten Richard Gerstl (der sich mit 25 Jahren wegen einer unglücklichen Liebesbeziehung das Leben nahm) wurde lange Zeit nicht anerkannt, erst nach dem Zweiten Weltkrieg kam dem Wiener endlich Bedeutung zu.

Und jetzt das: Das Landschaftsbild erzielte mit 530.000 Euro Kaufpreis das Doppelte seines Schätzpreises - Weltrekord! Jetzt komme das Gemälde in eine deutsche Sammlung, so das Wiener Auktionshaus.
Vier Millionen Euro bei gesamter Auktion

Am spendierfreudigen Abend der Klassischen Moderne wechselten Bilder um vier Millionen den Besitzer. Der Anfang der Auktion wurde mit einem weiteren seltenen Hauptwerk eines kleinen Künstler-Oeuvres hervorragend markiert: Der provokante Charme, mit dem der Ausnahmekünstler Kolo Moser das Bild von umgefallenen Blumentöpfen vor leuchtenden Stiefmütterchen zum Thema machte, reizte die Bieter an Telefonen und im Saal bis auf 270.000 (KP 340.200), das ein deutscher Sammler bot.

Alfons Waldes "Tiroler Bergdorf", besser bekannt als "Auracher Kirchlein", konnte einmal mehr mit einem Topergebnis von 260.000 ( 327.600) punkten.