Szene

Rekord: Staatsoper nimmt 35,3 Mio. Euro ein

Die Staatsoper freut sich über einen neuen Einnahmen-Rekord. Es kamen auch mehr deutlich Besucher in die Aufführungen.

Heute Redaktion
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Staatsoperndirektor Dominique Meyer freut sich über 35,3 Mio. Euro Einnahmen.
Staatsoperndirektor Dominique Meyer freut sich über 35,3 Mio. Euro Einnahmen.
Bild: zVg

Die Wiener Staatsoper kann für die abgelaufene Saison 2017/18 mit 35,3 Millionen Euro einen neuen Einnahmenrekord vermelden. In der vorangegangenen Spielzeit lagen die Karteneinnahmen bei 35 Mio. Euro. Die Auslastung betrug 98,61 Prozent. Im Vorjahr waren es 98,83 Prozent, wie am Montag mitgeteilt wurde.

Mehr Besucher, mehr Aufführungen

Einen Zuwachs gab es auch bei den Besucherzahlen sowie der Anzahl der Vorstellungen: 608.952 Gäste besuchten 292 Opern-, Ballettvorstellungen und Matineen auf der Hauptbühne. Zum Vergleich: In der Vorsaison kamen 601.532 Besucher in 289 Aufführungen. Dazu kommen 90 Vorstellungen im Studio Walfischgasse sowie 20 Matineen im Gustav-Mahler-Saal. Im Vorjahr gab es 84 Vorstellungen in der Walfischgasse und 17 Matineen.

Zuwachs bei Kinderkarten



Erfreulich für die Staatsoper ist auch die Anzahl an verkauften Kinderkarten im Haupthaus und in der Walfischgasse: Insgesamt wurden 13.469 Kinderkarten (2016/2017: 10.500) ausgegeben. Dazu kommen in beiden Spielzeiten rund 7.000 Kinder in den beiden Vorstellungen der „Zauberflöte" für Kinder am Tag nach dem Wiener Opernball.

Kritik vom Rechnungshof



Erst vor wenigen Wochen hatte der Rechnungshof die Staatsoper allerdings heftig kritisiert und 115 Verbesserungsvorschläge aufgelistet. Ein Hauptkritikpunkt betraf die ungeregelte und intransparente Vergabe von etwa 45.000 Eintrittskarten an Kartenbüros und Vereine, wodurch Karten für Spitzenaufführungen schon zu Saisonbeginn aus dem Verkehr gezogen würden. Der Rechnungshof hatte das Haus am Opernring erstmals seit 1973 überprüft.

(GP)