Über 2.000 Dollar

Rekordhoch! Gold ist jetzt so teuer wie noch nie

In der Nacht zum Montag ist der Pries für Gold auf ein Rekordhoch gestiegen. Man vermutet nun, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht wurde.

Newsdesk Heute
Rekordhoch! Gold ist jetzt so teuer wie noch nie
Der Goldpreis hat ein Rekordhoch erreicht.
Masafumi Ogana / AP / picturedesk.com

Der Preis für Gold ist in der Nacht zum Montag auf ein Rekordhoch von 2.135 US-Dollar (1.963 Euro) gestiegen. Ein höherer Goldpreis bedeutet, dass Anleger mit sinkenden Zinsen in den USA rechnen. Die bisherige Höchstmarke wurde 2020 erreicht.

Warten auf Zinssenkungen

Getrieben wird der Preis für das Edelmetall schon seit Oktober von der Aussicht, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht sein dürfte. Demnach hofft man, dass es schon in wenigen Monaten zu einer ersten Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed kommen könnte, falls es mit der Inflation weiter bergab geht.

Fed-Chef lässt Anleger hoffen

Am frühen Montagmorgen kostete eine Feinunze Gold (ca. 31,1 Gramm) zuletzt noch 2.087 Dollar (1.918 Euro) und damit 0,74 Prozent mehr als am Freitag. Hinzu kommt eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, der am Freitag den Zinserwartungen der Anleger weitere Nahrung gegeben hat. Zwar wiederholte er, dass die Notenbank notfalls bereit sei, den Zins doch noch weiter anzuheben, doch die Geldpolitik sei "schon recht restriktiv".

Wichtig werden vor diesem Hintergrund nun US-Arbeitsmarktdaten kommenden Freitag. Denn für die Geldpolitik der Fed spielt die Entwicklung des Arbeitsmarkts eine große Rolle als Indikator für die Stärke der Wirtschaft, aber auch für den Inflationsdruck.

Gold wieder attraktiv

Mit der Erwartung fallender Leitzinsen gewinnt Gold unter Anlegern wieder an Attraktivität. Denn das Edelmetall ist mit einem Malus behaftet: Im Gegensatz etwa zu festverzinslichen Wertpapieren wirft Gold keine laufenden Erträge ab. Sinken die Zinserwartungen, wird auch der Nachteil fehlender Zinserträge kleiner – und Gold gewinnt unter Anlagegesichtspunkten an Bedeutung. 

1/58
Gehe zur Galerie
    <strong>18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger.</strong> Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. <a data-li-document-ref="120037173" href="https://www.heute.at/s/lena-bitte-hoer-auf-schilling-skandal-immer-heftiger-120037173">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120037303" href="https://www.heute.at/s/schilling-packt-jetzt-mit-ueberraschendem-statement-aus-120037303"></a>
    18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger. Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. Die Details >>>
    Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
    red
    Akt.