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Rekordstrafe! Bank muss 12,5 Milliarden Euro zahlen

Heute Redaktion
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Bild: ANDREW GOMBERT (EPA FILES)

2008 hat die Bank of America Investoren beim Verkauf von Wertpapieren hinters Licht geführt und damit die weltweite verheerende Finanzkrise ausgelöst. Nun setzte es eine Rekordstrafe für die riskanten Hypothekengeschäfte. Die Bank muss 16,65 Milliarden Dollar (12,53 Milliarden Euro) zahlen.

ausgelöst. Nun setzte es eine Rekordstrafe für die riskanten Hypothekengeschäfte. Die Bank muss 16,65 Milliarden Dollar (12,53 Milliarden Euro) zahlen.

Das ist der höchste Betrag, den ein Unternehmen jemals in einer zivilrechtlichen Auseinandersetzung mit der US-Regierung zahlen musste. Bisher war (9,79 Mrd. Euro) Rekordhalter. Nach dem Bankrott der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 lösten die Wertpapiere der Bank in einer Kettenreaktion eine weltweite Finanzkrise aus.

In den USA mussten viele Menschen ihre Häuser zwangsversteigern oder blieben auf hohen Schulden sitzen, während die gekauften Immobilien deutlich an Wert verloren. Investoren büßten Milliardensummen ein. Die Bank of America und das Justizministerium hatten Monate über den Vergleich verhandelt. Das Geldhaus wollte Medienberichten zufolge zunächst viel weniger zahlen, nämlich 13 Milliarden Dollar.

Mitte Juni standen die Verhandlungen deswegen schon kurz vor dem Scheitern. Die Bank of America, die 2008 den Immobilienfinanzierer Countrywide übernommen hatte, musste wegen widerrechtlicher Zwangsräumungen und des Verkaufs fauler Immobilienkredite bisher schon mehr als 50 Milliarden Dollar Bußgelder zahlen. Die Strafen haben die Gewinne der Bank seit Beginn des Jahres aufgefressen.

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