Österreich

Religionslehrer soll Schüler gekitzelt haben: Prozess

Heute Redaktion
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Vorwurf an einer Volksschule in NÖ.
Vorwurf an einer Volksschule in NÖ.
Bild: keine Quellenangabe (Symbolfoto)

Ein Religionslehrer musste am Donnerstag in Wr. Neustadt vor Gericht: Er soll Schüler genötigt haben. Doch es erwies sich alles nur als "Kopfkino" der Eltern - Freispruch.

In einer Volksschule im Bezirk Mödling soll ein Religionslehrer im Zeitraum von Dezember 2018 bis März 2019 Kinder gegen deren Willen festgehalten und gekitzelt haben. Eltern erstatten schließlich Anzeige, der Lehrer musste gestern in Wr. Neustadt auf die Anklagebank.

Doch an den Vorwürfen war nicht viel dran, zum Schluss der Verhandlung drehte sich der Religionslehrer zu den Eltern im Zuschauerraum und entschuldigte sich: "Ich möchte mich für die Qualität des Unterrichtes bei Ihnen entschuldigen. Ich litt an Depressionen."

Vom Nötigungsvorwurf blieb indes nichts mehr übrig: Der Angeklagte wurde freigesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.