Politik

SPÖ-Klatsche für Rendi-Wagner bei Obfrau-Wahl

Pamela Rendi-Wagner wurde mit "nur" 88,2 Prozent als SPÖ-Obfrau bestätigt, ein Vier-Augen-Gespräch mit Max Lercher soll noch folgen.

Heute Redaktion
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Bei der Klubsitzung am Dienstagabend ist Rendi-Wagner mit "nur" 88,2 Prozent der Stimmen als Klubobfrau wiedergewählt worden. Denn zum Vergleich, im Oktober 2018 verlief ihre Wahl noch einstimmig: "Das Ergebnis ist für mich eine klare Mehrheit und damit ein klarer Auftrag, jetzt mit den Abgeordneten die Parlamentsarbeit ab morgen schlagkräftig aufzunehmen." Doris Bures bleibt zweite Nationalratspräsidentin (Zustimmung: mehr als 97 Prozent), Jörg Leichtfried Vize-Klubchef.

Die SPÖ-Chefin hat angekündigt, mit "Parteirebell" Max Lercher noch ein Vier-Augen-Gespräch zu führen. (siehe auch: "Mir steht's bis hierher")

"Nicht die Zeit für Grabenkämpfe"

Drei Tage Schweigen, am Montag schaffte es SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner schließlich, ihr Entsetzen in Worte zu fassen. Aus der Sitzung des SPÖ-Vorstands am Freitag waren (falsche) Details über einen Beratervertrag von Lercher an eine Gratiszeitung "geleakt" und von dieser ohne Gegencheck veröffentlicht worden.

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Sie sei "sehr betroffen und schockiert", sagte Rendi-Wagner in Richtung ihrer Partei nun dem "Kurier". "Ich appelliere, diese öffentliche Selbstbeschäftigung, die zur Selbstbeschädigung führt, zu beenden." Sanktionen aber wolle sie keine erlassen, ihren Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch (hat „sachlich" berichtet) nahm sie in Schutz, was Lerchers Leykam für die SPÖ tue, wollte sie nicht verraten.

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