Politik
Rendi-Wagner schildert berührendes Kindheits-Erlebnis
Am Samstag sammelte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner Spenden für "Licht ins Dunkel". Im ORF sprach sie auch über ein Erlebnis aus ihrer Kindheit.
SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner war am Samstag bei ORF Licht ins Dunkel am Spendentelefon. Im Gespräch mit Barbara Stöckl und Peter Resetarits betonte die Politikerin: "Gerade wegen der schwierigen Zeiten ist es den Anrufern ein noch größeres Bedürfnis, ihre Spende heute für Licht ins Dunkel zu machen."
Im Zuge ihres Auftritts mahnte die Politikerin gesellschaftlichen Zusammenhalt ein: "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, stärker sind als Gesellschaft und auch widerstandsfähiger." Gerade in dieser Zeit der vielen Krisen sei es wichtig, diese Stärke und diesen Zusammenhalt noch mehr zu festigen, "weil die Mitte der Gesellschaft nicht auseinanderbrechen darf". Deshalb sei es vor dem Hintergrund der Teuerung so wichtig, dass alle Menschen mitgenommen werden."
"Für meine Mutter war es eine Hürde"
Zur Frage, ob es schwer ist für manche Menschen, Hilfe anzunehmen, schilderte Rendi-Wagner ein persönliches Erlebnis aus ihrer eigenen Kindheit, als das Geld für die Schulskiwoche fehlte und die Mutter sich weigerte, um Hilfe beim Elternverein anzusuchen. "Für meine Mutter war es eine Hürde , über die sie nicht drüber gehen konnte." Für die Zukunft wünschte sich die SPÖ-Chefin, dass die Aufgabe von Licht ins Dunkel nicht größer, sondern kleiner werden.