Formel 1

Rennen am Sonntag: F1-Strecke hat vier Kurven weniger

Der Grand Prix von Singapur steht vor der Tür. Am Sonntag steigt das Rennen aber auf einer geänderten Strecke. Vier Kurven fehlen. 

Sport Heute
Max Verstappen und Co. müssen in Singapur vier Kurven weniger bewältigen.
Max Verstappen und Co. müssen in Singapur vier Kurven weniger bewältigen.
Imago IMages

Seit 2008 werden auf dem Stadtkurs von Singapur Rennen ausgetragen. Durch die heißen Temperaturen, die große Luftfeuchtigkeit und die Belastung auf dem Marina Bay Circuit gilt das Rennen im Stadtstaat Jahr für Jahr als der härteste Grand Prix der Saison. 

Diesmal müssen die Piloten allerdings weniger Kurven absolvieren. Denn auf dem Marina Bay Circuit, der üblicherweise 23 Kurven hat, werden die Kurven 16 bis 19 einfach ausgelassen. Statt bei Kurve 16 rechts abzubiegen, um eine Tribüne herumzufahren und unter dieser dann wieder hindurchzudüsen, folgt nun ein 400 Meter langes Geradeausstück. Die vier 90-Grad-Kurven wurden gestrichen. Dadurch verringert sich auch die Rundenlänge von 5,063 Kilometer auf 4,928 Kilometer. Die Rundenzeit dürfte um rund acht Sekunden schneller werden. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Neue Streckenführung

    Verantwortlich für die Änderung des Streckenlayouts sind Bauarbeiten an der Waterfront. Diese sollen laut Formel 1 noch bis 2026 andauern. Also könnte auch in den nächsten Jahren auf dem geänderten Streckenlayout gefahren werden. Beschlossen ist dies allerdings noch nicht. 

    Im Fahrerlager kommt die neue Streckenführung jedenfalls durchaus gut an. Schließlich tendierten die Reifen im letzten Sektor dazu, zu überhitzen. Nun können sie sich ohne die vier Kurven abkühlen. Außerdem bringt ein längeres Geradeausstück nun eine weitere Überholmöglichkeit. "Hoffentlich sehen wir jetzt Überholmanöver. Das war bisher unmöglich. Ich bin mir sicher, dass man näher an das vorausfahrende Auto heranfahren kann", meinte etwa Alpine-Pilot Esteban Ocon. "Die Passage hat bis jetzt nicht so viel Spaß gemacht", meinte der Franzose weiter. 

    Das erste Freie Training am Freitag steht um 11.30 Uhr auf dem Programm. Der Große Preis startet am Sonntag dann um 15 Uhr.