Österreich

Reparaturbonus wird bis Ende Mai verlängert

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise verlängert das Land NÖ den Reparaturbonus bis Ende Mai. Bisher gab es 5.800 Förderanträge.

Heute Redaktion
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Archivbild: Wolfgang Ecker, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKNÖ (l.) und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (r.).
Archivbild: Wolfgang Ecker, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKNÖ (l.) und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (r.).
Bild: NLK/Filzwieser

Das Land Niederösterreich verlängert den gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden und der Wirtschaftskammer NÖ eingeführten Reparaturbonus bis Ende Mai. Die Fortführung der Aktion, die mit April hätte auslaufen sollen, begründete Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (VP) in einer Aussendung am Sonntag mit der aktuellen Corona-Situation.

Rund 13.000 Tonnen Elektroaltgeräte landen in Niederösterreich jedes Jahr bei der kommunalen Abfallsammlung. Mit der Aktion wird die Reparatur eines Elektrogerätes mit bis zu 50 Prozent der Kosten mit maximal 100 Euro gefördert. Bisher seien über 5.800 Förderanträge eingereicht und 375.000 Euro an Förderungen ausbezahlt worden. Über 300 Reparaturbetriebe in ganz Niederösterreich sind Partner der Aktion.

Laut Auswertung der bisherigen Förderanträge werden am meisten Waschmaschinen (20 Prozent) wieder repariert, gefolgt von Geschirrspülern (18), Kaffeemaschinen (13), Mobiltelefonen (12) und Elektroherden (9 Prozent).

Das Gerät muss von einem befugten niederösterreichischen Reparaturbetrieb repariert werden, welcher auf www.reparaturfuehrer.at gelistet ist. Die Einreichung zur Förderung erfolgt über ein Online-Antragsformular auf der Homepage des Landes unter http://www.noe.gv.at/noe/Abfall/Foerd_Reparaturbonus.html.

Mit dem Reparaturbonus setze man nicht nur bewusst ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft und für einen sinnvollen Umgang mit den Ressourcen, sondern unterstütze auch die heimischen Betriebe, betonte Pernkopf. Es ist dies bereits die zweite Verlängerung der Aktion, die ursprünglich zunächst bis Ende Jänner befristet war.